„Ihr seid alle Gewinner“ – Tag 2 des K1WL

„K1ck Without Limits“ heißt dieses Turnier: „Kicken ohne Grenzen“. Im übertragenen Sinne gilt das am zweiten Turniertag ganz besonders. Denn jetzt werden auch die nationalen Grenzen durchbrochen. An diesem Sonntagvormittag spielen alle Kinder und Jugendlichen noch einmal ein Turnier, diesmal aber in international gemischten Teams. Nun kicken also Deutsche, Ungarn, Polen und Schweden zusammen, die Verständigung läuft mal mit den Händen, mal auf Englisch – aber so viel zu reden gibt es auf dem Feld ja eigentlich auch nicht. Fußball funktioniert auch ohne große Worte.

Die drei Oldest-Teams, am Sonntag in Gestalt von Julia und Kerstin auch mit zwei Frauen verstärkt, geraten in der Soccerhalle von Oberschleißheim mächtig ins Schwitzen. Alle anderen Altersklassen treffen sich wieder in Neufahrn. Den ganzen Vormittag geht es hier Schlag auf Schlag, alle acht Minuten ein neues Spiel. Und wie am Samstag ist das Wichtigste: Der Spaß ist groß, größere Verletzungen gibt es keine.

„Kick without limits – ihr seid alle Gewinner“, sagt Angela von Müffling-Tietscher vom Vorstand des FC Diabetes bei der abschließenden Siegerehrung. Die erfolgt in großen Teilen viersprachig, und statt einer Medaille bekommen alle Spielerinnen und Spieler ein Lebkuchenherz mit dem Turnierlogo um den Hals gehängt – von der Kinderdiabetologin Dr. Antonia Gavazzeni, von Robert Wäger, dem dritten Landrat des Landkreises Freising, und von Dr. Riccardo Giunta vom Rotary-Club München-Bogenhausen, einem der größten Sponsoren des Turniers neben dem Verein FC Bayern Hilfe e.V., dem Flughafen München und der Firma Ypsomed.

Auch den vielen Sponsoren, den Helfern und Organisatorinnen, den Eltern und anfeuernden Fans dankt Angela von Müffling-Tietscher: „Ihr alle habt das Turnier zu einem echten Erlebnis gemacht.“

Und wer davon nicht genug hat: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Vom 6. bis zum 8. März 2026 findet im polnischen Poznań der „Sweet Euro Football Cup“ statt – der FC Diabetes wird wieder dabei sein.

Fotos: Mike Szymanski, Kerstin Brendli

„Wir sind eine Familie“ – Tag 1 des K1WL

Sie kommen aus dem Ruhrgebiet und aus Berlin, sie kommen aus Schweden, aus Polen, aus Ungarn. Zu einem normalen Jugendfußball-Turnier in der Nähe von München. Aber warum? „Wir sind eine Familie“, sagt Josef Csákány, der Cheftrainer der ungarischen Delegation. „Der Diabetes verbindet uns, wir wissen, wie das Leben mit Diabetes ist.“ Und so haben sich 30 Kinder und Jugendliche zusammen mit ähnlich vielen Eltern und Trainern aus Ungarn auf den Weg gemacht, um am „K1ck Without Limits“ (K1WL) teilzunehmen. Dem großen internationalen Hallenfußballturnier, an dem nur Kinder mit Typ-1-Diabetes mitspielen dürfen. Ein in Deutschland einzigartiges Event.

„Wir haben alle denselben Nenner“ – so formuliert das Dominik Durner, Vater der neunjährigen Alexa, die ebenfalls mitkickt. Hier sei die Familie „in einer Community unterwegs“, in der alle von derselben Krankheit betroffen seien. „Das ist ein ganz anderes Miteinander.“ Deswegen haben sich die Durners auf den Weg nach Neufahrn gemacht – der vom oberbayerischen Geretsried aus freilich deutlich weniger weit war als der der Ungarn.

Natürlich, um Fußball geht es hier schon auch, die Kinder kicken leidenschaftlich, manchmal kochen auch bei den Zuschauern auf der Tribüne die Emotionen über. Gut 20 Schweden, mehr als 60 Spieler und Erwachsene aus Polen und dazu die mehr als 50 Mädchen und Jungen des FC Diabetes, der das Turnier veranstaltet, begleitet von mindestens ebenso vielen Erwachsenen: Die zweite Auflage des K1WL ist eine große, internationale Veranstaltung geworden.

So groß, dass diesmal sogar eine zweite Halle gebraucht wird, in der die Altersklasse der „Oldest“ kickt, also die Jahrgänge 2009 und älter (Spiele und Ergebnisse hier). Das Finale ist hier rein ungarisches.

In der Haupthalle spielen tagsüber die Youngest-Teams (Jahrgänge 2013 bis 2015) und die Average-Teams (Jahrgänge 2010 bis 2012). Hier sind Mannschaften des polnischen Vereins Cukier Asy (das heißt so viel wie „Zucker-Ass“) am Ende jeweils die Gewinner. Alle Spiele, alle Tore im Überblick.

Und begonnen hat der Tag mit dem Turnier der Jüngsten, der unter Zehnjährigen. Drei Teams des FC Diabetes gehen hier an den Start, eines davon verstärkt durch Vojtech vom polnischen Verein Cukier Asy, und der Sportverein Vötting-Weihenstephan. Im Finale gewinnt FCD Bambini Red mit 5: 3 gegen FCD/Cukier Asy. Alle Spiele, alle Tore – das Bambini-Turnier in der Übersicht.

„Zusammen sind wir stärker“, sagt der ungarische Trainer Csákány. Er will im kommenden Jahr selbst ein internationales Fußballturnier auf die Beine stellen – dann in der Nähe von Budapest. Aber was sind schon weite Wege?

Fotos: Mike Szymanski

Zum Abschluss des Tages ein gemeinsames Abendessen mit einem Auftritt des Fußball-Freestyle-Künstlers Dario Guckelsberger:

Fotos: Michael Haiss

Das „K1ck Without Limits“ steht vor der Tür – ein in Deutschland einzigartiges Fußballturnier

Die Vorfreude steigt: Nur noch wenige Tage bis zum „K1ck Without Limits“. Am kommenden Wochenende (8. und 9. November 2025) findet in Neufahrn bei Freising das große internationale Turnier des FC Diabetes e.V. statt. Ein Hallenfußballturnier nur für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes. Ein deutschlandweit einmaliges Ereignis und für die Beteiligten hoffentlich ein unvergessliches Erlebnis.

Etwa 110 Mädchen und Jungen werden diesmal mitkicken, zusammen mit den begleitenden Eltern werden mehr als 220 Menschen am Turnier teilnehmen. Und zwar mitnichten nur aus Deutschland: Auch aus Schweden (Sweet Vikings, knapp 20 Teilnehmer), Ungarn (Sportos Cukros, knapp 50 Teilnehmer) und Polen (Cukier Asy, mehr als 60 Teilnehmer) werden Mannschaften nach Neufahrn kommen.

Das Programm: Am Samstag, 8. November 2025, treten die Kinder und Jugendlichen in ihren nationalen Teams gegeneinander an – und zwar den ganzen Tag über von circa 9.00 Uhr bis 18:30 Uhr. Anschließend gibt es ein gemeinsames Abendessen. Am Sonntag, 9. November 2025, werden die Mannschaften international gemischt für ein zweites Turnier. Das „K1ck Without Limits“ endet am Sonntagmittag gegen 13 Uhr mit der Siegerehrung.

Der Ort: Das Turnier findet in der Käthe-Winkelmann-Halle (Käthe-Winkelmann-Platz 5, 85375 Neufahrn bei Freising) statt. Zuschauer sind herzlich willkommen!

Die Teams: Gespielt wird in den vier Altersgruppen Bambini (Jahrgang 2016 und jünger), Youngest (Jahrgänge 2013 bis 2015), Average (Jahrgänge 2010 bis 2012) sowie Oldest (Jahrgang 2009 und älter). Bei den Youngest wird diesmal auch eine Geschwistermannschaft antreten, außerdem kicken bei den Oldest auch erwachsene Spieler ohne Diabetes in einer extra Mannschaft mit.

Die Verpflegung: Am Samstag werden in der Käthe-Winkelmann-Halle den ganzen Tag über Getränke, Würstchen und Kartoffelsalat sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Gegen 19 Uhr gibt es ein gemeinsames Abendessen in der Aula der Schule nebenan. Am Sonntag werden alle Teilnehmer mit Lunchpaketen versorgt.

Der Spaß: Wird hoffentlich auch in diesem Jahr wieder groß sein. Wer sich einen Eindruck verschaffen will, wie das aussehen könnte: Vor einem Jahr fand schon einmal ein „K1ck Without Limits Football Cup statt – hier findet sich ein Artikel darüber. Und es gibt einen Film über das Turnier:

FC Diabetes zu Gast beim Inklusionsteam des 1. SC Gröbenzell

Am 23.05. lud uns das Inklusionsteam des 1. SC Gröbenzell zum Freundschaftspiel ein. Hierbei stand nicht der Wettkampf, sondern das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Nach der ersten Halbzeit mischten wir die Teams, was allen großen Spaß machte. Beide Teams zeigten tolle Kombinationen, sodass die Zuschauer ein kurzweiliges und torreiches Match bestaunen konnten.
Im Anschluss ließen wir Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Wir bedanken uns für die Einladung und das schöne Event.

FC Diabetes zu Besuch beim 8. Sweet Euro Football Cup in Posen

Die Reise nach Posen startete am Donnerstag, 8. März, bereits mit Herausforderungen: Zwei Katheter- und ein Sensorwechsel mussten während der Zugfahrt erledigt werden. Doch davon ließ sich das Team nicht beirren – voller Vorfreude ging es Richtung Posen.

Rekordverdächtiger Erfolg und starker Teamgeist – auch bei den Fans und als Unterstützung im polnischen Team 

So erfolgreich war der FC Diabetes noch nie: Drei Teams schafften es ins Finale ihres jeweiligen Wettbewerbs und erreichten jeweils den zweiten Platz. Das vierte Team, die „Youngest“, sicherte sich einen starken dritten Platz. Ein wirklich tolles Ergebnis!

Ein Team musste sich aufgrund von Verletzungen halbieren, doch die verbliebenen Spieler zeigten großartigen Einsatz. Sie unterstützten sich gegenseitig, wo sie nur konnten. Ein Spieler half als Torwart sogar in drei Teams aus.

Nach Posen begleiten immer mehr Familien die spielenden Kinder. Während früher meist nur ein Elternteil mitreiste, sind es mittlerweile oft beide Eltern und sogar Geschwister. Der Fanblock wächst stetig und sorgte für großartige Unterstützung.

Ein Spieler des FCD half beim polnischen Team der Mini Heros (Jahrgang 2016 und jünger) aus und spielte dabei mit vollem Einsatz und viel Spaß. Er zeigte tollen Teamgeist und half dem polnischen Team, als hätte er schon immer dazugehört. 

Fußball überall – auch auf der Reise

Die Kids nutzten jede Gelegenheit zum Kicken: im Zug, vor dem Posener Bahnhof, vor dem Berliner Hauptbahnhof, auf kleinen Grünflächen, abends vor dem Hotel und natürlich zwischen den Spielen auf dem Fußballplatz. Fußballbegeisterung pur!

Großartige Organisation und unvergessliche Erlebnisse

Ein großes Lob an das polnische Team für die hervorragende Organisation. Die „Zucker-Mamis“ legten sich wieder ins Zeug und versorgten die Spieler mit leckerem Essen und die Zuschauer mit einem riesigen Kuchenangebot.

Zu den Highlights abseits der Fußballhalle zählten Side-Events wie der Stadionbesuch beim Erstliga-Spitzenreiter Lech Posen.

Nicht nur im Team, sondern auch individuell gaben die deutschen Spieler ihr Bestes: Der Torschützenkönig und das schnellste Tor gingen an die deutsche Mannschaft – ein weiterer Grund zur Freude.

Zur Siegerehrung sorgten zahlreiche Geschenke für strahlende Gesichter – besonders über den EM-Fußball freuten sich alle sehr.

Frühlingswetter und das Flair von Posen

Das angenehme Frühlingswetter tat sein Übriges, um das Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen konnten die Spieler ihre besten Leistungen zeigen, während die Zuschauer die frische Luft genossen. Doch nicht nur das Fußballfeld bot Erlebnisse: Die Stadt Posen lockte mit ihrer wunderschönen Altstadt, den charmanten Cafés und Restaurants sowie Open-Air-Konzerten zum Frauentag, die das kulturelle Programm bereicherten und den Aufenthalt unvergesslich machten.

Dank an die Coaches: Ohne sie wäre es nicht möglich

Abschließend bleibt der Dank an die Coaches, die sich von früh bis spät in der Turnhalle aufhielten und mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Teams zu Höchstleistungen motivierten. Ihre Hingabe und ihre Unterstützung waren der Schlüssel zu den hervorragenden Ergebnissen und den unvergesslichen Momenten dieses Turniers.

Fazit: Ein Fußballturnier, das mehr als nur Sport ist

Das Turnier in Posen war viel mehr als nur ein Wettkampf. Es war ein großes Fest der Freundschaft, des Teamgeistes und der Freude! Auch dieses Jahr haben wir gesehen, wie Fußball Menschen zusammenbringt und sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb für tolle Erinnerungen sorgt. Nach Posen heißt vor Posen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Der FC Diabetes sagt Dankeschön

Ein derart großes Turnier wie das „K1ck without limits“ zu veranstalten ist nicht möglich ohne die Hilfe kaum zu zählender Menschen, Firmen und Institutionen, die viel Zeit oder Geld investieren. Aus diesem Grund bedankt sich der FC Diabetes ganz herzlich bei:

  • Robert Wäger, dritter Landrat des Landkreises Freising, Franz Heilmeier, Bürgermeister von Neufahrn, der Kinderdiabetologin Dr. Antonia Gavazzeni und Dr. Riccardo Giunta vom Rotary-Club München-Bogenhausen für ihre Unterstützung, auch bei der Siegerehrung;
  • Manfred Wadenstorfer und Christine Walig vom Diabetikerbund Bayern für ihre ideelle Unterstützung;
  • den Sanitäterinnen von den Johannitern;
  • den Schiedsrichtern für ihren unentgeltlichen Einsatz;
  • all denen, die während des Turniers mitgeholfen haben, beim Aufbau oder Verpflegung zum Beispiel, im Speziellen Katja Maurer (VitalAire) und Christine Dietz (Ypsomed), Leah und Sunny fürs Kinderschminken und die Spieleaktionen sowie Thomas und Christian als Turnierleitung und Moderatoren;
  • den Teams aus Polen, Ungarn und Schweden, den Kindern und ihren Begleiterinnen und Begleitern, für das faire sportliche Miteinander und den großen Einsatz, besonders bei den Teamverantwortlichen Christian, Marianna, Brigitta, Pawel und Szymon;
  • den Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern der FC-Diabetes-Teams;
  • dem Organisationsteam rund um die beiden Hauptverantwortlichen Ramona und Sabine für das riesige Engagement – sowie speziell auch Marina und Beate;
  • Angela, Thomas und Mathias, die als Vorstand so viel in unseren Verein und in dieses Turnier gesteckt haben und stecken.

Kicken ohne Grenzen

Was macht einen guten Gastgeber aus? Er schafft für seine Gäste eine angenehme Atmosphäre, sorgt für ihr Wohlergehen, vielleicht macht er ihnen sogar Geschenke. Mithin hat sich der FC Diabetes als herausragender Gastgeber erwiesen, beim „K1ck without limits“, dem ersten internationalen Fußballturnier, das er ausgerichtet hat. Die Stimmung entspannt, keine Pannen und ein reibungsloser Ablauf, kaum Verletzungen, genug zu essen – und Geschenke verteilt hat der Verein haufenweise: Punkte nämlich. Am Ende des Turniers standen in allen Gruppen die deutschen Teams auf den letzten Plätzen.

Also ja, rein vom Ergebnis her hätte es dieses Turnier nicht gebraucht, und manch einer der deutschen Kicker war nach manch einer der Niederlagen auch etwas frustriert. Aber ums Gewinnen ging es ja gar nicht beim „K1ck without limits“, das in Neufahrn bei Freising stattfand, sondern ums Kicken, um den Spaß am Sport, um Gemeinschaft mit anderen Menschen mit Diabetes. Und insofern hat es dieses Turnier durchaus gebraucht.

87 Spielerinnen und Spieler haben mitgemacht: sieben aus Schweden, 16 aus Ungarn, 32 aus Deutschland, verstärkt durch zwei Österreicher, und 30 aus Polen. In drei Altersklassen traten sie gegeneinander an: Bei den Jüngsten (Jahrgang 2013 und jünger) lagen am Ende die beiden polnischen Teams vorne, genauso wie bei den Jahrgängen 2011 und 2012. Nur bei den Ältesten (Jahrgänge 2009 und 2010) gewann das ungarische Team vor Polen. Und der FC Diabetes? Wie gesagt, die jeweils zwei Teams landeten am Ende immer auf den hinteren beiden Plätzen. Zu stark und zu gut eingespielt waren die Mannschaften der anderen Länder. (Alle Ergebnisse und Platzierungen finden sich hier.)

Was ein solches Turnier für die Kinder und Jugendlichen besonders macht, sind die Erfahrung, dass sie nicht allein sind mit ihrer Krankheit, und zugleich die Selbstverständlichkeit im Umgang mit ihr. Am Spielfeldrand zwei Kisten voller Traubenzucker, in den Kabinen alarmpiepsende Handys, auf der Tribüne und im Foyer Eltern, die Erfahrungen austauschen, von schlimmen und beglückenden Erlebnissen erzählen und immer Zuhörer finden, die sie verstehen.

Dass das nicht selbstverständlich ist, wird klar, wenn man sich mit Manfred Wadenstorfer unterhält, Vorstandsmitglied des Diabetikerbunds Bayern, der als Zuschauer auch vorbeischaut beim „K1ck without limits“. Bei ihm wurde vor 64 Jahren ein Typ-1-Diabetes diagnostiziert, elf Jahre alt war er da, so erzählt er. Damals wurde ihm das Fußballspielen verboten: zu gefährlich. Das war in einer Zeit, als sein Blutzuckerwert nur dreimal im Monat bestimmt wurde. Welch ein Kontrast zu heute, da viele Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes in Vereinen spielen – und beim „K1ck without limits“ ist diese Krankheit sogar Teilnahmebedingung.

Und zu alledem kommt die internationale, europäische Verbundenheit: Am Nachmittag werden die Teams für ein zweites Turnier neu zusammengestellt und international gemischt, zufällig per Los. Nun spielen nur noch Rote, Grüne, Blaue und Graue gegeneinander. Gecoacht wird in einem Mischmasch aus Englisch und anderen Sprachen, auf dem Feld funktioniert die Verständigung problemlos. Und für die guten Gastgeber bringt dieses zweite Turnier einen großen Vorteil mit sich: So bekommen nun auch viele Kickerinnen und Kicker des FC Diabetes ihre Erfolgserlebnisse.

Der krönende Abschluss – die Siegerehrung:

Vielen Dank allen, die zu diesem großartigen Erlebnis beigetragen haben! Die von weither oder aus der Nähe gekommen sind, mitgespielt haben, organisiert haben, unterstützt haben, angefeuert haben. Euch allen eine gute Heimkehr! Und bis zum nächsten grenzenlosen Kick.

Auch die Süddeutsche Zeitung hat groß über das Turnier berichtet: „Kick mit Ball und Pumpe“ (27. Oktober 2024)

Herzlich willkommen zum „K1ck without limits“!

Jetzt geht’s los: Deutschlands erstes internationales Fußballturnier nur für Kinder und Jugendliche mit Diabetes. In Neufahrn bei Freising, etwas nördlich von München, kommen am morgigen Samstag etwa 100 junge Mädchen und Jungen zusammen. Aus ganz Deutschland, aus Schweden, Ungarn und Polen. Die Programmpunkte am heutigen Freitag: Anreise, Training, Kennenlernen.

Ganz besonders begrüßen wir die aus dem Ausland angereisten Teams. Witamy was serdecznie i cieszymy się bardzo, że tu z nami jesteście. Üdvözöljük! Jó, hogy itt vagy. Varmt välkomna! Det är bra att du är här.

In der Altersklasse Youngest (Jahrgang 2013 und jünger) treten zwei Mannschaften des FC Diabetes an, zwei Teams aus Polen sowie je ein schwedisches und ein ungarisches. In der Gruppe Average (2011 und 2012) sind fünf Teams am Start: eines aus Ungarn und je zwei deutsche und polnische. Und in der Altersklasse Average+ (2009 und 2010) ist der FC Diabetes mit zwei Teams vertreten, Polen und Ungarn mit je einem.

Am heutigen Freitag treffen sich alle Teams in Hallbergmoos nahe dem Münchner Flughafen: zum Trainieren in der Hallberghalle, zum gemeinsamen Abendessen und anschließend zum gemütlichen Beisammensein im Teamhotel.

Und wer kurz entschlossen zum Zuschauen kommen mag: Das Turnier beginnt am Samstag, 26. Oktober, um 8 Uhr in der Käthe-Winkelmann-Halle in Neufahrn bei Freising. Alle Spiele und Ergebnisse finden sich hier im Turnierplan.

Am Nachmittag steht dann ein zweites Turnier an, in dem die Mädchen und Jungen in zufällig zusammengestellten, international gemischten Teams gegeneinander antreten. Auch dafür gibt es einen Turnierplan.

Im Münchner Merkur war auch schon ein Artikel über den „K1ck without limits“ zu lesen, genauso wie bei diabetes-kids.de und diabsite.de.

Vorbereitungstraining und Freundschaftsspiel beim FC Neufahrn

Pünktlich zum Ferienende, am 08.09.24, trafen wir uns bei unseren Freunden vom FC Neufahrn e.V. zu einer Trainingseinheit und Abschlussspiel gegen die C-Jugend.
Die Freude unter den Kids und Eltern war groß, sich endlich wieder zu sehen. Während die Jugendlichen den Fußballplatz stürmten, berichteten die Eltern von den Urlaubserlebnissen.
Auch einige neue Teilnehmer besuchten den FC Diabetes und schnupperten in unseren Verein hinein.
Die Vorfreude auf unser eigenes Turnier, den K1ck Without Limits vom 25. bis 27.10.2024, steigt dadurch nochmal mehr an.
Am Ende des ereignisreichen Nachmittags liesen wir das Event beim Griechen ums Eck ausklingen.

Held des Monats im Diabetes Ratgeber

In der August 2024 Ausgabe der Zeitschrift Diabetes Ratgeber wurde unserem Vereinsvorsitzender Mathias Walter die Ehre zuteil als Held des Monats ausgezeichnet zu werden.

Dabei wurde sein über sein Engagement beim FC Diabetes e.V. berichtet.

Wir bedanken uns bei der Apotheken Umschau / Diabetes Ratgeber vom Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG für den Bericht.