Der FC Diabetes sagt Dankeschön

Ein derart großes Turnier wie das „K1ck without limits“ zu veranstalten ist nicht möglich ohne die Hilfe kaum zu zählender Menschen, Firmen und Institutionen, die viel Zeit oder Geld investieren. Aus diesem Grund bedankt sich der FC Diabetes ganz herzlich bei:

  • Robert Wäger, dritter Landrat des Landkreises Freising, Franz Heilmeier, Bürgermeister von Neufahrn, der Kinderdiabetologin Dr. Antonia Gavazzeni und Dr. Riccardo Giunta vom Rotary-Club München-Bogenhausen für ihre Unterstützung, auch bei der Siegerehrung;
  • Manfred Wadenstorfer und Christine Walig vom Diabetikerbund Bayern für ihre ideelle Unterstützung;
  • den Sanitäterinnen von den Johannitern;
  • den Schiedsrichtern für ihren unentgeltlichen Einsatz;
  • all denen, die während des Turniers mitgeholfen haben, beim Aufbau oder Verpflegung zum Beispiel, im Speziellen Katja Maurer (VitalAire) und Christine Dietz (Ypsomed), Leah und Sunny fürs Kinderschminken und die Spieleaktionen sowie Thomas und Christian als Turnierleitung und Moderatoren;
  • den Teams aus Polen, Ungarn und Schweden, den Kindern und ihren Begleiterinnen und Begleitern, für das faire sportliche Miteinander und den großen Einsatz, besonders bei den Teamverantwortlichen Christian, Marianna, Brigitta, Pawel und Szymon;
  • den Trainerinnen und Trainern, Betreuerinnen und Betreuern der FC-Diabetes-Teams;
  • dem Organisationsteam rund um die beiden Hauptverantwortlichen Ramona und Sabine für das riesige Engagement – sowie speziell auch Marina und Beate;
  • Angela, Thomas und Mathias, die als Vorstand so viel in unseren Verein und in dieses Turnier gesteckt haben und stecken.

Kicken ohne Grenzen

Was macht einen guten Gastgeber aus? Er schafft für seine Gäste eine angenehme Atmosphäre, sorgt für ihr Wohlergehen, vielleicht macht er ihnen sogar Geschenke. Mithin hat sich der FC Diabetes als herausragender Gastgeber erwiesen, beim „K1ck without limits“, dem ersten internationalen Fußballturnier, das er ausgerichtet hat. Die Stimmung entspannt, keine Pannen und ein reibungsloser Ablauf, kaum Verletzungen, genug zu essen – und Geschenke verteilt hat der Verein haufenweise: Punkte nämlich. Am Ende des Turniers standen in allen Gruppen die deutschen Teams auf den letzten Plätzen.

Also ja, rein vom Ergebnis her hätte es dieses Turnier nicht gebraucht, und manch einer der deutschen Kicker war nach manch einer der Niederlagen auch etwas frustriert. Aber ums Gewinnen ging es ja gar nicht beim „K1ck without limits“, das in Neufahrn bei Freising stattfand, sondern ums Kicken, um den Spaß am Sport, um Gemeinschaft mit anderen Menschen mit Diabetes. Und insofern hat es dieses Turnier durchaus gebraucht.

87 Spielerinnen und Spieler haben mitgemacht: sieben aus Schweden, 16 aus Ungarn, 32 aus Deutschland, verstärkt durch zwei Österreicher, und 30 aus Polen. In drei Altersklassen traten sie gegeneinander an: Bei den Jüngsten (Jahrgang 2013 und jünger) lagen am Ende die beiden polnischen Teams vorne, genauso wie bei den Jahrgängen 2011 und 2012. Nur bei den Ältesten (Jahrgänge 2009 und 2010) gewann das ungarische Team vor Polen. Und der FC Diabetes? Wie gesagt, die jeweils zwei Teams landeten am Ende immer auf den hinteren beiden Plätzen. Zu stark und zu gut eingespielt waren die Mannschaften der anderen Länder. (Alle Ergebnisse und Platzierungen finden sich hier.)

Was ein solches Turnier für die Kinder und Jugendlichen besonders macht, sind die Erfahrung, dass sie nicht allein sind mit ihrer Krankheit, und zugleich die Selbstverständlichkeit im Umgang mit ihr. Am Spielfeldrand zwei Kisten voller Traubenzucker, in den Kabinen alarmpiepsende Handys, auf der Tribüne und im Foyer Eltern, die Erfahrungen austauschen, von schlimmen und beglückenden Erlebnissen erzählen und immer Zuhörer finden, die sie verstehen.

Dass das nicht selbstverständlich ist, wird klar, wenn man sich mit Manfred Wadenstorfer unterhält, Vorstandsmitglied des Diabetikerbunds Bayern, der als Zuschauer auch vorbeischaut beim „K1ck without limits“. Bei ihm wurde vor 64 Jahren ein Typ-1-Diabetes diagnostiziert, elf Jahre alt war er da, so erzählt er. Damals wurde ihm das Fußballspielen verboten: zu gefährlich. Das war in einer Zeit, als sein Blutzuckerwert nur dreimal im Monat bestimmt wurde. Welch ein Kontrast zu heute, da viele Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes in Vereinen spielen – und beim „K1ck without limits“ ist diese Krankheit sogar Teilnahmebedingung.

Und zu alledem kommt die internationale, europäische Verbundenheit: Am Nachmittag werden die Teams für ein zweites Turnier neu zusammengestellt und international gemischt, zufällig per Los. Nun spielen nur noch Rote, Grüne, Blaue und Graue gegeneinander. Gecoacht wird in einem Mischmasch aus Englisch und anderen Sprachen, auf dem Feld funktioniert die Verständigung problemlos. Und für die guten Gastgeber bringt dieses zweite Turnier einen großen Vorteil mit sich: So bekommen nun auch viele Kickerinnen und Kicker des FC Diabetes ihre Erfolgserlebnisse.

Der krönende Abschluss – die Siegerehrung:

Vielen Dank allen, die zu diesem großartigen Erlebnis beigetragen haben! Die von weither oder aus der Nähe gekommen sind, mitgespielt haben, organisiert haben, unterstützt haben, angefeuert haben. Euch allen eine gute Heimkehr! Und bis zum nächsten grenzenlosen Kick.

Auch die Süddeutsche Zeitung hat groß über das Turnier berichtet: „Kick mit Ball und Pumpe“ (27. Oktober 2024)

Herzlich willkommen zum „K1ck without limits“!

Jetzt geht’s los: Deutschlands erstes internationales Fußballturnier nur für Kinder und Jugendliche mit Diabetes. In Neufahrn bei Freising, etwas nördlich von München, kommen am morgigen Samstag etwa 100 junge Mädchen und Jungen zusammen. Aus ganz Deutschland, aus Schweden, Ungarn und Polen. Die Programmpunkte am heutigen Freitag: Anreise, Training, Kennenlernen.

Ganz besonders begrüßen wir die aus dem Ausland angereisten Teams. Witamy was serdecznie i cieszymy się bardzo, że tu z nami jesteście. Üdvözöljük! Jó, hogy itt vagy. Varmt välkomna! Det är bra att du är här.

In der Altersklasse Youngest (Jahrgang 2013 und jünger) treten zwei Mannschaften des FC Diabetes an, zwei Teams aus Polen sowie je ein schwedisches und ein ungarisches. In der Gruppe Average (2011 und 2012) sind fünf Teams am Start: eines aus Ungarn und je zwei deutsche und polnische. Und in der Altersklasse Average+ (2009 und 2010) ist der FC Diabetes mit zwei Teams vertreten, Polen und Ungarn mit je einem.

Am heutigen Freitag treffen sich alle Teams in Hallbergmoos nahe dem Münchner Flughafen: zum Trainieren in der Hallberghalle, zum gemeinsamen Abendessen und anschließend zum gemütlichen Beisammensein im Teamhotel.

Und wer kurz entschlossen zum Zuschauen kommen mag: Das Turnier beginnt am Samstag, 26. Oktober, um 8 Uhr in der Käthe-Winkelmann-Halle in Neufahrn bei Freising. Alle Spiele und Ergebnisse finden sich hier im Turnierplan.

Am Nachmittag steht dann ein zweites Turnier an, in dem die Mädchen und Jungen in zufällig zusammengestellten, international gemischten Teams gegeneinander antreten. Auch dafür gibt es einen Turnierplan.

Im Münchner Merkur war auch schon ein Artikel über den „K1ck without limits“ zu lesen, genauso wie bei diabetes-kids.de und diabsite.de.

K1ck Without Limits – 26.10.2024 Neufahrn bei Freising

Der FC Diabetes e.V. veranstaltet am 26.10.2024 in Neufahrn bei Freising sein
1. internationales Hallenfußballturnier – 1st K1ck Without Limits

Neben nationalen Teams können auch einzelne Personen oder Gruppen kommen und als internationale mixed Teams antreten.
Somit sind alle willkommen – einzige Bedingung zur Spielberechtigung ist: Typ 1 Diabetes.

Folgende Alterseinteilung ist geplant:

KategorieJahrgang
Youngest2013 und jünger
Average2011-2012
Average+2009-2010
Oldest2007-2008
Altersklassen

Habt Ihr auch Interesse? Meldet euch gern bei info@fcdiabetes.de
Wir suchen noch Spieler der Kategorie Oldest (2007-2008)